Der Südwesten
Der Südwesten der Dominikanischen Republik – unberührte Natur, Farben und Kontraste
Der Südwesten der Dominikanischen Republik zählt zu den landschaftlich spektakulärsten, aber auch ursprünglichsten Regionen des Landes. Zwischen Barahona, Pedernales und rund um den Salzsee Lago Enriquillo entfaltet sich eine wilde Schönheit, die den Besucher sofort in ihren Bann zieht. Hier dominieren Natur, Ruhe und Ursprünglichkeit – fernab der typischen Touristenrouten. Wer den Südwesten bereist, erlebt ein authentisches Stück Karibik, in dem Meer, Wüste, Gebirge und Seen aufeinandertreffen.
Eine Region voller Gegensätze
Während der Norden und Osten des Landes vor allem für ihre Strände bekannt sind, zeigt der Südwesten ein anderes Gesicht:
Kakteenwälder und trockene Savannen wechseln sich mit dichten Regenwäldern, Hochlandtälern und türkisfarbenen Küsten ab. Diese Vielfalt macht den Südwesten zu einem idealen Ziel für Rundreisen, Naturfreunde, Wanderer und Abenteurer, die das Echte und Ursprüngliche suchen.
Barahona – das Tor zum Südwesten
Barahona, auch „Perle des Südens“ genannt, ist die wichtigste Stadt der Region und Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge in die Umgebung.
Die Küstenstraße nach Enriquillo gilt als eine der schönsten Panoramastraßen der Karibik – mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer, Buchten und Berge.
Empfohlene Ausflüge und Aktivitäten:
Fahrt entlang der Küstenstraße nach Paraíso, Los Patos und San Rafael mit Stopps an natürlichen Flussmündungen und türkisfarbenen Badebecken.
Flussbad Los Patos: einer der kürzesten Flüsse der Welt, der direkt ins Meer mündet – beliebt bei Einheimischen.
Larimar-Minen von Bahoruco: Einzigartig in der Welt – hier wird der seltene, blau schimmernde Halbedelstein „Larimar“ abgebaut. Ein Besuch der Mine bietet faszinierende Einblicke in das Leben der Bergarbeiter.
Wandern in der Sierra de Bahoruco: dichte Nebelwälder, Kiefernbestände und spektakuläre Ausblicke machen dieses Gebirge zu einem der beeindruckendsten Naturräume des Landes.
Pedernales – Naturparadies an der Grenze zu Haiti
Ganz im Südwesten liegt Pedernales – abgelegen, ruhig und von spektakulärer Natur umgeben. Hier beginnt die wahre Wildnis der Dominikanischen Republik.
Höhepunkte:
Bahía de las Águilas: Eine der schönsten Buchten der Karibik – glasklares Wasser, schneeweißer Sand und völlige Einsamkeit. Sie ist Teil des Nationalparks Jaragua und nur mit dem Boot oder Geländewagen erreichbar.
Nationalpark Jaragua: Heimat zahlreicher Vogelarten, Flamingos, Leguane und Meeresschildkröten. Bootstouren, Vogelbeobachtungen und Naturwanderungen sind hier möglich.
Laguna de Oviedo: Ein riesiger Salzsee mit Inselchen, Flamingos und verschiedenen Vogelarten. Bootstouren mit erfahrenen Parkführern gehören zu den unvergesslichen Erlebnissen der Region.
Cabo Rojo: Wilde Küstenlandschaft mit rötlichen Felsen, Salinen und ursprünglicher Atmosphäre – perfekt für Fotoliebhaber und Entdecker.
Pedernales ist der Inbegriff von unberührter Natur. Hier finden Sie das, was in vielen Teilen der Karibik längst selten geworden ist: Ruhe, Weite und das Gefühl völliger Freiheit.
La Descubierta – am größten See der Karibik
Im Landesinneren, an der Grenze zu Haiti, liegt La Descubierta am Ufer des Lago Enriquillo – dem größten See der Karibik. Der See liegt unter dem Meeresspiegel und ist für seine außergewöhnliche Landschaft und Tierwelt bekannt.
Erlebnisse rund um den Lago Enriquillo:
Bootsfahrt zur Isla Cabritos: Hier leben Krokodile, Leguane und zahlreiche Vogelarten – ein einzigartiges Ökosystem.
Besuch der heißen Quellen von La Zurza: Natürliche Thermalquellen laden zum Baden ein.
Fotostopps entlang des Sees: durch die Spiegelungen, Kakteen und Wüstenlandschaft entsteht eine beinahe surreal wirkende Szenerie.
Diese Region zeigt eindrucksvoll, dass die Dominikanische Republik weit mehr zu bieten hat als Palmenstrände – sie ist ein Mosaik aus unterschiedlichen Lebensräumen und Kulturen.
Polo – Kaffee, Berge und kühle Luft
Der kleine Ort Polo, in den Bergen oberhalb von Barahona gelegen, ist berühmt für seinen hochwertigen Kaffee. Hier herrscht ein angenehmes Klima, ideal für Wanderungen und Agrotourismus.
Empfehlungen:
Besuch einer Kaffeefinca: Erfahren Sie alles über Anbau, Ernte und Verarbeitung des dominikanischen Hochlandkaffees – inklusive Verkostung.
Wanderungen im Nebelwald: Rund um Polo führen kleine Wege durch grüne Täler und dichte Wälder, oft mit Ausblicken bis zum Meer.
Öko-Tourismusprojekte: In der Region haben sich nachhaltige Projekte etabliert, die lokale Gemeinschaften einbinden und Besuchern authentische Erlebnisse ermöglichen.
Der Südwesten der Dominikanischen Republik ist ein Naturwunder für sich – rau, ursprünglich und gleichzeitig von atemberaubender Schönheit.
Hier erwarten Sie türkisfarbenes Meer, endlose Weite, artenreiche Nationalparks und herzliche Begegnungen mit den Menschen.
Ob Sie auf der Suche nach Ruhe, Abenteuer oder unberührter Natur sind – im Südwesten erleben Sie das Land so, wie es nur wenige Besucher kennen: authentisch, intensiv und voller Farben.
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