Südküste Dominikanische Republik: Von San Cristóbal über Santo Domingo bis La Romana

Die Südküste zwischen San Cristóbal, Santo Domingo und La Romana ist ein faszinierendes Band, das urbanes Leben, Küstenidylle, historische Orte und Naturerlebnisse verbindet. Im Gegensatz zur Nordküste oder der Ostspitze (Punta Cana) zeigt diese Strecke eine intensive Durchmischung von Alltag und Tourismus: Fischerdörfer, Plantagen, mangrovenbestandene Küstenabschnitte und kreolische Kultur sind hier allgegenwärtig.

Die Reise entlang dieser Küste eröffnet Einblicke in das dominikanische Leben — jenseits der großen Resorts. Trotzdem finden sich immer wieder Traumstrände, Buchten und Ausflüge, die auch Erholung und Abenteuer versprechen.

San Cristóbal und Umgebung

Nur wenige Kilometer westlich von Santo Domingo liegt San Cristóbal, die Geburtsstadt des Diktators Rafael Trujillo. Heute ist sie vor allem Ausgangspunkt für Touren in die landschaftlich reizvollen Regionen des Zentrallandes. Besonders lohnend sind Wanderungen durch das bergige Hinterland, wo sich Zuckerrohrplantagen, kleine Dörfer und tropische Vegetation abwechseln. Beliebt ist auch der Besuch der „Cuevas del Pomier“ – eine Höhlenlandschaft mit über 50 Grotten, in denen prähistorische Felszeichnungen der Taíno-Indianer entdeckt wurden.

Santo Domingo – Kultur, Geschichte und koloniales Flair

Die Hauptstadt der Dominikanischen Republik ist weit mehr als nur eine Metropole – sie ist ein lebendiges Freilichtmuseum. Ein Spaziergang durch die Zona Colonial, das historische Herz der Stadt, führt zu den ältesten Gebäuden Amerikas: der ersten Kathedrale, dem Haus des Kolumbus und der imposanten Festung Ozama.

Stadtführungen mit kulinarischen Stopps, Besuchen traditioneller Zigarrenmanufakturen oder Märkten werden angeboten.

Santo Domingo schläft nie ganz. Sie können kulturelle Abstecher in Theater, Konzerte, lokale Galerien und Straßencafés unternehmen.

Auch Bootsausflüge auf dem Río Ozama oder entlang der Küste sind möglich – ein besonderer Kontrast zur geschäftigen Innenstadt.

Von Boca Chica bis Juan Dolio – Strand, Meer und Wassersport

Östlich von Santo Domingo beginnt die Badezone der Hauptstadtregion. Boca Chica mit seinem flachen, von einem Korallenriff geschützten Strand ist ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder für eine Bootsfahrt zu den kleinen vorgelagerten Inseln. Wer es ruhiger mag, findet in Juan Dolio entspanntere Strände, Golfplätze und kleine Boutiqueresorts.
Hier werden Katamaranfahrten, Tauchgänge und Jetski-Touren angeboten – ein perfektes Ziel für Gäste, die Sonne und Meer aktiv genießen möchten.

La Romana und Bayahibe – Natur und Karibik pur

Im Osten der Südküste liegt La Romana, eine der bekanntesten Urlaubsregionen der Insel. Neben luxuriösen Resorts und Golfplätzen lohnt sich ein Besuch im Künstlerdorf Altos de Chavón, das im Stil eines mediterranen Dorfes erbaut wurde und heute Ateliers, Galerien und ein Amphitheater beherbergt.

Auch Tagesausflüge zur Insel Catalina sind beliebt – ein wahres Eldorado für Schnorchler und Taucher.

Ein bleibendes Erlebnis ist eine Bootsfahrt auf dem Fluß Chavón, Kulisse bei so einigen interantionalen Filmen.

Von Bayahibe aus starten auch Bootsausflüge zur Insel Saona – ein Höhepunkt jeder Dominikanische-Reise. Die Fahrt führt durch den Parque Nacional Cotubanamá, ein geschütztes Naturgebiet mit Mangroven, Kalksteinfelsen und türkisfarbenem Wasser. Ein Badestopp im sogenannten „Piscina Natural“, einer flachen Sandbank im Meer, gehört ebenso dazu wie der Besuch der paradiesischen Strände von Saona.

Die Südküste der Dominikanischen Republik ist eine Region voller Kontraste – von kolonialer Geschichte und moderner Kultur über traumhafte Strände bis hin zu eindrucksvollen Naturkulissen. Ob Sie sich für eine geführte Rundreise, einen Tagesausflug oder individuelle Entdeckungstouren entscheiden – entlang dieser Küste erleben Sie das authentische, abwechslungsreiche Gesicht der Dominikanischen Republik.

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